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Hütte am Skjelvalen 2020

 

Wie schon beschrieben ist vieles anders im Jahr 2020.

Jedoch hier in der Pampa an der südwestlichen Spitze von der Insel Hitra, vor der Küste Mittel-Norwegens, ist wenig davon zu bemerken.

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Die Hütte im GeländeBild-Url: https://up.picr.de/39167100et.jpg

 

Ich war glücklich wieder in der Natur zu sein!

....und die Natur ist froh solchen Körper mit 75 Baumringen zu begrüßen!!!!

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Die massenweise vorhandenen Birken hatten hier schon ein leichtes grün und im Steingarten blühten einzig die "Osterglocken" - im Mai!!

 

 

Natürlich war ich am späten Abend der Ankunft, nach ca. 1300 km durchgehende Autofahrt nicht mehr frisch, aber die wichtigen Dinge wurden noch ausgeladen und in den sofort angestellten Kühlschrank verbracht.

Es hat nach einem sonnigen Tag bei der Fahrt, auf der Insel zu regnen angefangen.

Natürlich habe ich noch im Pumpenhaus das Wasser aufgedreht und im Keller den Warmwasserspeicher angestellt .Habe auch noch eine ganze Weile die Wasserhähne außen und innen aufgedreht, die vor den Filtern liegen, um das abgestandene Wasser in den Leitungen auszuspülen.

Da es kälter wurde der Ofen angeheizt, die Holzkiste war noch voll.

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Die nächsten Tage waren vom schlechten Wetter und den hiesigen unwägbaren Überraschungen geprägt.

Im Winter wurde ein Teil des Weges weg gespült.

Für flachere Autos nicht befahrbar, somit unverzüglich zu reparieren mit Kies aus der Bucht.

 

Hatte auch keine funktionierende Telefonleitung mehr, denn die hatten sie schon am 1.1.20 aus ökonomischen Gründen hier in der Pampa abgeklemmt.

Kein Telefon, kein Internet über DSL, extrem wenig Signal für Mobilnetz 3 u. 4 G ( meine deutsche SIM von O 2 Prepaid läuft auf 2 G).

Meine Sat-Anlage funktionierte noch und Fernsehen war möchlich  in meiner Quvarantänezeit hier.

Nach dem ich Erkundigungen über mobiles Breitband-Internett eingezogen hatte, bestellte ich bei der Hotline von Telenor eine mobile Anlage mit Antenne.

 

 

 

Die Anlage kam per Postpaket, welches ich nach einigen Tagen bei meiner zuständigen Poststation in 43 km Enfernung abholte.

Der Anschluß war unproblematisch und schon ohne Antenne hatte ich ein gutes Signal, zwei grüne Leuchten. Mit Anschluß der Antenne innen angebracht war das Signal "sehr gut" mit drei grünen Leuchten.

Hatte bis auf einen unwirklichen Vorfall mit der "Telenor" bisher  keine Probleme.

Ich hatte bei der Bestellung "kostenfreier Monteur" angekreutzt, um ggf. Hilfe in Anspruch zu nehmen.

Es hat sich aber keiner bei mir gemeldet, jedoch  die Telenor per SMS.

Mein Vertrag sei annuliert, weil der Monteur mitteilte ich habe kein Interesse mehr!!

Ich hatte nie Kontakt mit dem "Vertragsmonteur", aber der kann einfach mein Vertrag ungültig machen, so ist dies wohl halt  in der neuen (nicht meinen) Digitalzeit".

Ein Anfruf bei Servicecenter und meine Beschwerde  über die Abschaltung des Signals war dann aber doch erfolgreich.

 

Der Mensch steht im Mittelpunkt!

Mit einem Knopfdruck einer jungen Dame der Telenor war ich wieder (mit einem neuen Vertrag)  im lebensnotwendigen digitalen, sozialen Kontakt mit dem öffentlichen Leben hier, Finanzinstituten, Ärtztezentrum pp. und natürlich auch zu Nachbarn, Freunden und Familie.

Das ist nicht mehr meine Welt........., aber in meiner Restlaufzeit muss ich damit leben..... und als Gefährder,... äh, gefährdeter der Risikogruppe "Senil" auch mit dem unsichtbaren Virus COVID-19!!!

 

Jedoch habe ich kein "Festtelefon" mehr, sondern nur mein Mobiltelefon/Smarttelefon mit deutscher und norwegischer Telefonnummer.

Für meine deutschen Verwandten und Freunde hab ich bei Skype eine berliner Telefonnummer gekauft , die sie kostengünstig mit "Flachrate" anrufen können.

 

Ein "Winter-Mai"

In den folgenden Tagen im Mai wurde es immer kälter und natürlich Sturm und Schnee.

Das war schon außergewöhnlich, so lange und so viel Schnee im Mai.

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 Während es hier im  Mai diesmal besonders kalt war, war das Wetter im sonstig kühlen Juni tropenartig warm.

Es verändert sich das Wetter merklich mit veränderten  Kälte- und Wärmeperioden?

Ich kann nur sagen , dass sich das Wetter in den letzten 20 Jahren gefühlt verändert hat.

 

Ich habe mich aber wohl kaum verändert,

denn ich war, bin und werde auch weiterhin gut zu Vögeln sein.

 

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Sonnenblumenkerne ist ein gern gesehenes und für viele ein wohl schmackhaftes nährstoffreiches Futter im Vogelhaus, denn es treffen sich hier viele verschiedene Arten, mit und ohne Futterneid.

Kohlmeise, Blaumeise, Dompfaff, Kleiber, Grünfinke , Laub- u. rotbrüstige Sänger, Fichtensänger, usw.,

aber auch Schwarzdrosseln und Spechtarten kommen oft oder sporadisch.

 

Ein "Tropen-Juni"

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30° C im Juni , das ist wirklich anders als wie ich es bisher erlebt hatte.

Nach dem  Schnee sofort das Boot zu Wasser gebracht und geangelt, um Vorräte anzulegen

Es war ruhiges Wasser mit schönem Panorama.

Der erste gefangene Dorsch im Jah r2020 wurde natürlich fotografiert.

Die Vögel-Freunde warten geduldigt auf das Schlachten des Fanges.

Bei den Selfis mit Zeitauslöser muss ich immer im richtigen Moment die Luft anhalten.

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Ein Käffchen muss immer sein

Na ja, dann bis bald,

Klaus

 

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