Hallo,
hier mal ein paar Eindrücke von einer meiner längeren Tagestouen mit eigenem Longtailboot im östlichen Bangkok, in den Bezirken Minburi und Nong Chok.
Erst einmal über Khlong Bueng Kwang ,hier ist der "Heimathafen".
Hier gibt es viele, viele Wasserpflanzen, die eine Bootstour schwierig machen.
…zum Khlong Si und dann…
…zum Khlong Saen Saeb östlich in Richtung Nong Chok.
Nach Nong Chok ist noch ein langer Weg)
Die erste Teilstrecke auf dem Khlong Saen Saeb östlich vom Sperrwerk fand ich nicht so interessant und schön. Später wird es mehr "flussähnlich"an den Ufern
Das Wasser wechselt die Fließgeschwindigkeit und auch die Fließrichtung etwa an Bezirksgrenze.
Muss wohl von den unterschiedlichen Wasserzuläufen und entsprechenden Wasserabläufen der verschieden großen nord-südlichen Khlongs liegen .
Hier eine Serie von Bildern in östlicher Richtung
Auf dem nächsten Bild sieht man andeutungsweise Wat Samoson Nikon Kasem
Dies ist das einzige Wat auf ca. 22 Km zwischen dem Wat Saen Suk und dem Wat Nong Chock. Jedoch habe ich bis 4km vor Nong Chock allein 9 Moscheen gezählt.
Fast die halbe Strecke wirst du von den massenweisen Lautsprechern des jeweiligen Imam beschallt.
Viele Muslime wohnen im östlichen Minburi mit seinen unzähligen Moscheen.
Warum dies so ist erklärt sich aus der Geschichte des Khlong Saen Saeb.
Ich vermute stark es sind die Nachkommen der ehemaligen Kanal Bauarbeiter, die sich dort ansiedeln durften.
Dies ist der auf der Karte deutliche Knick des Khlong Saen Saep am Zufluß des Khlong Lam Hin und nennt sich Ban Ko (glaube ich).
Kurz danach beginnt der Bezirk Nong Chock
Die Bilder muss man nicht kommentieren, ich glaube sie wirken auch so!
Ich bin mehrfach zu den verschiedensten Zeiten auf dem östlichen Klong Saen Saeb herumgeschippert.
Ich konnte keinen "Personen-Bootsverkehr" feststellen. Außer in einem Bootschuppen in Nong Chok habe ich nirgendwo die sonst üblichen Longtailboote für den Personentransport feststellen können.
Außer einem "Reisverkäufer" (übliches Boot eine Nr. kleiner), die mir ihr Boot mit gasgetriebenen Motor für 40tausend Baht zum Kauf anboten, im Khlong Bueng Kwang, habe ich keinen kommerziellen Bootsverkehr wahrgenommen.
Vermutlich fuhren jedoch noch sogenannte "Spezialmüllboote" für Plastik- und Papierabfall (große pramähnliche Boote), die ich an drei verschiedenen Stellen angebunden sah.
Ich war bis auf ein paar Plastikbadewannen fast immer allein auf dem Wasser!
Weiter gehts ,außer dem "Tuckern des Motors" ist es still.
Man ist tatsächlich allein auf dem Wasser.
lang, lang ist der Weg...
Nong Chok in Sicht.....
Ein schlechter Anleger, man konnte das Boot nicht richtig festmachen.
Jedoch auf der Gegenseite besteht eine begrenzte Möglichkeit.
Dies ist die Pier von Nong Chok mit dem sich anschließenden Markt.
Es herrscht kein Bootsverkehr, auch nicht kleine Boote
.
Auf der Rücktour sind wir noch den Khlong Lam Pak Chi bzw Lam Pla Thiu abwärts gefahren.
Wir sind dann in den Khlong Lam Pla Thiu südlich eingebogen.
Dieser Khlong mit dem Grün der Bäume und den schwebenden Fischnetzen ist wunderschön.
Schade nur, jetzt steht dort ein großes Sperrwerk ohne Durchfahrtsmöglichkeit
Ich dachte erst es war der Khlong Lan Pak Chi , der dann in den Klong Lam Pla Thiu einmündet.
Ich glaubte aber auf einer Moped Tour das Schild Lam Pla Thiu gelesen zu haben.
Wie auch immer, dieser Khlong führt zum Khlong Prawet nach Lat Krabang bei Hua Takhe mündet er im Khlong Prawet.
Man kann also ein Rundtour machen von über 60 km auf dem Wasser!
Für uns war es aber zu spät um dies auszuprobieren und traten den Rückweg an.
Die Rücktour,
erst einmal ca. 18-19 km auf dem Khlong Saen Saeb von dem wir schon viele Bilder gesehen haben,
aber jetzt von der anderen Richtung.
interessant ist viele alte Bäume blieben beim Ausbaggern stehen und sehen imposant aus
Hier nochmal die Stille die man spüren kann und der sog. "Fähr- Pontong", der in der Mitte liegt.
Der jeweilige Nutzer zieht ihn mit dem Seil heran und mit dem Seil auf der anderen Seite hinüber.
Nach Benutzung legt der sich von selbst in die Mitte.
Nochmal der Beweis, es sind keine gekauften Fotos hier.
Dazu sind sie sowieso zu schlecht in der Qualität.
Jetzt sind wir etwa 2 km vor dem Sperrwerk am Wat Saen Suk links in südlicher Richtung in den Khlong Si abgebogen
Hier wohnen teilweise auch Menschen direkt am Khlong in sog. "Wertstoff-Hütten" mit fließenden Wasser des Kanals.
Es sieht nicht nach einem "künstlichen" Kanal aus.
In diesem Teil "schlängelt" der Klong Si sich durch die schöne Landschaft
Es ist hier viel naturbelassen und dadurch eine bunte Vogelwelt vorhanden.
Leider hatte ich nur eine kleine handliche "Klick-Klack-Kamera".
Ein" Naturfotograph" mit guter Kamera hätte hier sicher seine wahre Freude .
An der zu sehenden Engstelle, kreuzt ein kleiner Khlong Tanot ,der in "meinem" Klong Bueng Kwang mündet.
Er ist jedoch wegen der Pflanzen nicht befahrbar.
Der Kormoran den Beobachterposten war besetzt.
Er blieb bis zum letzten Augenblick der Vorbeifahrt sitzen.
Na ja vielleicht dachte er in so etwa:
"Was`n det , Farang allein im Boot? Muss kann ja mal näher betrachten, die essen uns ja nicht "
Teilweise ist der Khlong schon hier fast "zugewachsen"
Man sieht schon die Wasserrohre der Suwinthawong- Straßenbrücke!
Ist sie auch hoch genug zum Hindurchfahren
hatte mehr als gute Sitzhöhe
Der Khlong Si südlich der Suwinthawong Rd.
An dieser Stelle habe ich schon oft Personen gesehen, die dort am Ufer saßen und offensichtlich "Pause" machten.
Auch hier macht der Khlong Si einige Kurven.
"Geballte Ladungen" von Wasserhyazinten ziehen mit dem Strom bis sie später "auflaufen" und einer kilometerlangen Pflanzenteppich bilden.
Er lässt sich nicht vertreiben.
Dies ist mein schattiger Ruheplatz, wie schon gesagt herrliche Vogelwelt und Ruhe.
An dem umgestürzten Baum habe ich sehr oft "geparkt" und Bücher gelesen, geangelt oder geschlafen. Ein herrlicher, ruhiger und einsamer Platz nur 500 m vom Hafen entfernt.
Hier kreutzt der Khlong Si den Khlong Bueng Kwang in den wir links einbiegen.
Khlong Bueng Kwang in nordöstlicher Richtung zu meinem" Hafen" ist voll mit Wasserhyazinthen wie schon am Anfang beschrieben kaum befahrbar.
Hinter diesem Pflanzenwald befindet sich der "Heimathafen" und es endete diese Tour.
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